Laufzeit: 01.01.2024 – 31.12.2024
Die gesellschaftliche Debatte um die Aufnahme geflüchteter Menschen hat mit der Verschärfung des Krieges in der Ukraine im Februar 2022 eine neue Belebung erfahren. Neben den allgemeinen Fragen um die Themen Aufnahmefähigkeit, Integration und hierfür erforderlicher Maßnahmen in allen Teilen der Gesellschaft kommen Diskussionen um die Unterschiedlichkeit von Zuwanderungsgruppen, von Aufnahmeregelungen und Zugangsbedingungen auf sowie die Sorge um die Sicherung der eigenen Lebensbedingungen in Zeiten akuter kriegerischer Auseinandersetzungen.
Das Projekt unterbreitet in diesem Themenfeld ganz unterschiedliche Bildungsangebote mit dem Ziel, Menschen in unterschiedlichen (sozio-kulturellen) Lebenswelten miteinander ins Gespräch zu bringen. Dies kann direkt durch gemischte Seminargruppen oder die Wahl der Referent*innen entstehen oder indirekt durch die Vermittlung unterschiedlicher Lebenswelten als Inhalt der Angebote. Die Zielrichtung der Angebote liegt allerdings deutlich auf der Dominanzgesellschaft in Form von Sensibilisierungen für die Lebenswelt von Zugewanderten und das Sichtbar-Machen von Zuwanderung und Interkulturalität/Vielfalt in Thüringen.