Laufzeit: 01.07.2018 – 30.06.2021
Hintergrund
In Deutschland leben laut Ergebnis der leo.-Studie rund 6,2 Millionen Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. Davon sind knapp 62 Prozent erwerbstätig und damit unsere Kolleg*innen in den unterschiedlichsten Branchen. Geht man von der These aus, dass man die Betroffenen am besten in ihrer jeweiligen Lebenswelt erreicht und es dafür ein sensibilisiertes und aufgeschlossenes Umfeld braucht, so rückt die Arbeitswelt als ein Ort der Aufklärung die Thematik in den Blick.
Inhalt
Und hier setzt MENTO an!
1.) Ein Schwerpunkt ist die Beratung, Information und Sensibilisierung von betrieblichen Entscheidungsträgern, Gewerkschaften, politischen Organisationen, Verbänden u.a. zum Themenschwerpunkt Grundbildung und Funktionaler Analphabetismus. Dazu lädt man uns am besten ein.
2.) Wir bilden betriebliche und ehrenamtliche Mentor*innen aus und bauen ein kollegiales Netzwerk auf. Deutschlandweit gibt es bereits über 800 Mentor*innen, die Betroffenen im Alltag oder im Arbeitsumfeld auf Augenhöhe begegnen und Unterstützung leisten, bspw. bei der Suche nach einem geeigneten Alphabetisierungskurs.
Und wie funktioniert das?
MENTO bietet jedes Jahr in allen DGB-Bezirken mindestens eine sogenannte Basisqualifizierung zum/zur Mentor*in an. Interessierte können sich direkt über die Regionalkoordination oder über die Homepage dgb-mento.de anmelden. Für Betriebe / Unternehmen / Institutionen gibt es auch die Möglichkeit die Basisqualifizierung als Inhouse-Schulung zu buchen.
Alle Kosten werden vom Mittelgeber (BMBF) übernommen.
Finanzierung
Das Projekt MENTO wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Förderkennzeichen WI4I800Y gefördert.