Psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Allen voran das Burnout. 2022 wurde nun „Burnout“ als abgrenzbare Kategorie mit eindeutigem Bezug zum Arbeitskontext in die neue internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD 11) der WHO aufgenommen. Damit stellt die WHO klar: Ein Burnout ist die Folge von chronischem Arbeitsstress. Private und andere Bereiche des Lebens werden als Ursache ausgeschlossen. Für die betrieblichen Interessenvertretungen ist jetzt Handeln gefragter und nötiger denn je. Arbeitsbedingungen müssen gesund gestaltet sein, denn das Leid der betroffenen Kolleg*innen ist groß.
Im Seminar möchten wir uns zum einen inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzen, zum anderen werden wir in vielen praktischen Übungen unsere eigenen Ressourcen stärken.
Thematische Schwerpunkte:
- Burnout – Begriffsbestimmung, Entwicklung und Zusammenhänge
- Betriebliche Maßnahmen und Stressprävention
- Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretungen
- Ansprache betroffener Kolleg*innen
- Sich selbst schützen – Ressourcenstärkung und Stressmanagement