Extremismus und Totalitarismus – zwei Schlagworte, die in medialen Diskursen von konservativer und (neo-)liberaler Seite gerne angeführt werden, um vermeintliche Berührungspunkte zwischen der Linken und extrem rechten Positionen aufzuzeigen. Ein Modell hierfür ist das Hufeisen, bei dem sich scheinbare Extreme nahe kommen.
Dass eine heteronome Konkurrenzgesellschaft faschistisches und extrem rechtes Denken aus sich selbst heraus immer wieder neu generiert gerät bei diesem Denkmodell aus dem Blick.
Im Vortrag mit Publikumsgespräch wird die historische Entwicklung des Extremismuskonzepts aufgezeigt und nachgewiesen, dass es ein Hemmschuh in der Bekämpfung der zunehmend bedrohlicher werdenden gesellschaftlichen Drift nach Rechtsaußen ist.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „MOSaIK“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. Vielen Dank für die Unterstützung mit Mitteln des TMBJS.