Die Arbeitsbedingungen an unseren Krankenhäusern sind durch Personalmangel und Arbeitsverdichtung geprägt. Viele Beschäftigte fragen sich, wie lange sie es noch aushalten, unter diesen Zuständen zu arbeiten.
Anstatt die schlechten Bedingungen weiter hinzunehmen oder zu kündigen, haben sich die Beschäftigten der Unikliniken NRWs im Mai 2022 dazu entschieden, um ihre Berufe zu kämpfen. Sie fordern vor allem eins: Entlastung. Ihr Streik für die Einführung einer Mindestpersonalbemessung dauerte elf Wochen – der längste Streik in der Geschichte des deutschen Gesundheitssystems.
Die Dokumentation „Höchstens vier Wochen“ (Deutschland 2023, 60 min.) begleitet die Beschäftigten durch die Ereignisse des Streiks. Er beleuchtet die Erfolge, aber auch die Strapazen der langen Streikbewegung.
Im Anschluss an die Filmvorführung laden wir zur Diskussion mit Aktiven aus dem Helios Klinikum Erfurt und dem ver.di-Gewerkschaftssekretär Hannes Gottschalk, um gemeinsam über die aktuellen Bedingungen an unseren Krankenhäusern zu sprechen.
Eine Veranstaltung des DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. (Projekt „MOSaIK“) in Kooperation mit ver.di Thüringen und der DGB Hochschulgruppe Erfurt. Gefördert aus Mitteln des TMBJS.