Am 2. Mai 1933 stürmten Nationalsozialisten im gesamten deutschen Reichsgebiet die Gewerkschaftshäuser, verhafteten die anwesenden Funktionär*innen und beschlagnahmten gewerkschaftliches Eigentum.
Auch in Erfurt wurden an diesem Tag Gewerkschafter*innen mit erhobenen Händen durch die Innenstadt in das Polizeigefängnis auf dem Petersberg geführt und dort eingesperrt. Die Zerschlagung der Gewerkschaften war ein großer Schlag gegen die antifaschistische Arbeiter*innenbewegung und ein entscheidender Beitrag zur Konsolidierung nationalsozialistischer Herrschaft.
In einem Mahngang wollen wir an die Ereignisse vor 90 Jahren erinnern und ihre politische Bedeutung für eine aktuelle antifaschistische und gewerkschaftliche Organisierung hervorheben.
Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein!
Veranstaltet von der Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V., gefördert durch den LAP Erfurt – Partnerschaft für Demokratie