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Viele Menschen äußern Skepsis oder fehlendes Vertrauen in Staatsorgane und staatliche Institutionen wie Parlamente, Regierungen und Gerichte.
Die Analysen des diesjährigen THÜRINGEN-MONITOR zeigen im Ergebnis, dass im eher kleinen und ländlich geprägten Freistaat zum Teil große Unterschiede zwischen „Stadt“ und „Land“ hinsichtlich der Struktur- und Lebensbedingungen bestehen. Die Zufriedenheit mit der Praxis der Demokratie und das Vertrauen in die staatlichen Institutionen sind im Vergleich zu den Vorjahren stark zurückgegangen und befinden sich auf dem niedrigsten Niveau seit 16 Jahren.
Insbesondere in den ländlichen Regionen ist die Unterstützung der Demokratie auf einem sehr niedrigen Niveau, während demokratiegefährdende Einstellungen wie Rechtsextremismus, Populismus und Antisemitismus dort stärker vertreten sind. Das Gefühl des ‚Abgehängtseins‘ von der Bundes- und Landespolitik ist in Thüringen weit verbreitet und kein Phänomen, das ausschließlich in ländlichen und peripheren Regionen vorzufinden ist – allerdings ist es in den ländlichen Regionen und in Regionen mit negativer wirtschaftlicher Entwicklung noch einmal stärker ausgeprägt.
Als Gesprächspartner zu diesem Thema konnten wir Ralf-Uwe Beck, Bundesvorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V. gewinnen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „MOSaIK“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Bezirksverband Erfurt der IG BAU. Vielen Dank für die Unterstützung mit Mitteln des TMBJS.