Rosa Luxemburg hat wichtige Schriften zu den brennenden politischen und wirtschaftlichen Themen ihrer Zeit („Sozialreform oder Revolution?“, „Die Krise der Sozialdemokratie“) verfasst und zur russischen Revolution eigene Positionen beigetragen. Ihr Kampf gegen den Militarismus und den 1. Weltkrieg brachte sie für lange Zeit ins Gefängnis. Rosa Luxemburg beteiligte sich an der Novemberrevolution 1918 und kämpfte für die Räterepublik. In konservativen Kreisen war sie eine verhasste Person. Am 15. Januar 1919 wurde sie ermordet. Bei unserer Auseinandersetzung mit Rosa’s Leben und Werken nehmen wir ihre Texte und das Zeitgeschehen in den Blick. Wir besuchen ihre Wirkungsstätten und stellen uns die Frage nach ihrer Aktualität. Welche ihrer Positionen helfen uns heute, die Welt zu entschlüsseln und emanzipatorische Aktionen zu entwickeln?
Der Teilnahmebeitrag enthält die Programmkosten sowie die Unterbringung vom 26.06. bis 01.07.2022 im Doppelzimmer mit Frühstück. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr.